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In deutschen Start-ups sind Frauen in der Minderheit

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Start-ups

Frauen in der Unterzahl: Bei nur 28 Prozent der Start-ups gehören Frauen zum Gründungsteam. Auch im Kreise der Start-up-Mitarbeiter kommt auf drei Männer gerade einmal eine Frau.

Laut einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Start-up-Gründerinnen und -Gründern, sagen drei von vier Gründern (77 Prozent), dass sie sich mehr Bewerbungen von Frauen wünschen. Mehr als jedes zweite Start-up (54 Prozent) gibt an, sich aktiv um mehr Frauen als Mitarbeiterinnen zu bemühen. Hierbei versuchen rund acht von zehn (84 Prozent), familienfreundliche Arbeitsbedingungen wie Teilzeit oder Homeoffice zu ermöglichen, von denen alle Mitarbeiter profitieren. Weibliche Nachwuchstalente werden in vier von zehn Start-ups (41 Prozent) gezielt gefördert. Dies geschieht vorrangig durch Gründerinnen selbst: 59 Prozent von Ihnen geben an, weibliche Nachwuchstalente gezielt weiterbringen zu wollen.

Zwischen Gründerinnen und Gründern von Start-ups gibt es deutliche Unterschiede, was die Begründung für den geringen Frauenanteil angeht: Mehr als jeder zweite Gründer (56 Prozent) sagt, es gebe in der Tech-Szene nur wenige qualifizierte Frauen, daher sei ihr Anteil in den Start-ups gering. Nur knapp jede dritte Gründerin (32 Prozent) stimmt dieser Aussage zu. 

Einig sind sich Gründerinnen und Gründer darin, dass in der Start-up-Szene die Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern höher ist, als in der etablierten Wirtschaft. Das bestätigen 57 Prozent der Gründerinnen und 69 Prozent der Gründer.

Quelle: bitkom Presseinformation

Weitere Informationen: bitkom Research

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