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In vier Wochen vom Prototyp zur Marktreife

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Accelerator Programm

Neues Accelerator-Programm unterstützt IT-Start-ups bei der Produktentwicklung. Acht Gründungsteams arbeiteten zusammen mit Experten vier Wochen lang an der Verbesserung ihrer Software. Abschlussveranstaltung im Marsilius-Kolleg in Heidelberg.

„Bisher haben wir Start-ups in unseren Accelerator-Programmen vor allem bei betriebswirtschaftlichen Themen unterstützt, Marketingstrategien mit ihnen erarbeitet und sie mit Investoren verknüpft. Nun gehen wir einen Schritt weiter: Beim Up2B Product Booster steht die Verbesserung der Software im Mittelpunkt“, stellt Thomas Prexl, Leiter des Gründerbüros im Technologiepark und einer der Köpfe hinter dem Up2B Accelerator, heraus. Damit der Sprung vom Prototypen zur Marktreife gelingt, arbeiteten acht IT-Start-ups vier Wochen in Heidelberg, Mannheim und Walldorf an ihren Softwarelösungen für verschiedene Geschäftskundensegmente (B2B), die sie am Mittwoch, 28. November 2018 vor Unternehmensvertretern vorstellten.

Neun Minuten hatten die Start-ups Zeit, elf Unternehmensvertreter von ihrer Idee zu begeistern. Das sogenannte Corporate Speed Dating war Abschluss und Höhepunkt des Accelerator-Programms. Nach vier Wochen intensiver Arbeit erhielten die Jungunternehmer offenes Feedback und wertvolle Unternehmenskontakte. Die Unternehmensvertreter fungierten gleichzeitig als Jury, so dass sich das überzeugendste Projekt am Ende auf einen Scheck in Höhe von 750 Euro freuen konnte. Die Sparkasse Heidelberg hatte das Preisgeld zur Verfügung gestellt.

Das Votum der Jury fiel schließlich auf das Start-up Prospeum. Die Stuttgarter Gründer Philipp Rathjen, Daniel Soller und Friedrich Kern bieten einen cloudbasierten Service für die Optimierung von Einkaufsprozessen an. Spezielle komplexe Aufgaben werden durch Künstlichen Intelligenz (KI) vereinfacht. Die drei Gründer und Preisträger zeigten sich überzeugt vom neuen Programm: „Ohne Up2B Product Booster hätten wir nicht so schnell Fortschritte mit unserer Software gemacht – auch beim Entwickeln einer benutzerfreundlichen Programmoberfläche und der Programmierung konnten wir dazulernen. Aber das wichtigste für uns der Kontakt zu Experten und Mentoren aus dem Bereich der Produktentwicklung“. Der zweite und dritte Platz gingen an Industry List aus Frankfurt am Main und Darmstadt bzw. Treye Tech aus Mannheim.

Product Booster ist eine Kooperation der Gründerzentren innoWerft in Walldorf, Technologiepark Heidelberg und Startup Mannheim innerhalb des Projekts Up2B. Gefördert werden die Up2B-Programme vom Europäischen Sozialfonds und dem Land Baden-Württemberg im Rahmen der Start-up BW Acceleratoren.

Unternehmen:

KSB, HI Innovation, etventure, EnBW, Heidelberger Druckmaschinen, SAP, Sovanta, edataconsulting, OSconomy, Netzwerk Smart Productions und ABB

Start-ups:

Prospeum, SFMS, Retest, Industry List, Treye Tech, Palin, Hausnetz, Gentleminds

Weitere Informationen:

www.up2b.io

Originalmeldung und Bildrechte: Melanie Denzinger, Technologiepark Heidelberg

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