Das vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg geförderte Projekt „KIRR Real - Reallabor für rechtskonforme KI und Robotik“ wurde ins Leben gerufen, um baden-württembergischen Unternehmen rund um den rechtskonformen Einsatz von KI-Lösungen im Produktionsumfeld zu unterstützen. Darüber hinaus verfolgt das Projekt das Ziel, rechtliche Unsicherheiten in diesem Gebiet abzubauen.
Aktuell können Bewerbungen für folgende Formate eingereicht werden:
Beim „Legal Check Light” wird die Risikoklasse des eingereichten KI-Anwendungsfalls bezüglich der KI-Verordnung und gegebenenfalls der Maschinenverordnung durch eine Anwaltskanzlei festgestellt. Darauf aufbauend findet ein Workshop statt, in dem eine Anforderungsanalyse des zugrundeliegenden KI-Systems durchgeführt wird. Zusätzlich können die weiteren erforderlichen Schritte bis zur Rechtskonformität definiert werden. Um an diesem Format teilnehmen zu können, muss das Unternehmen einen konkreten KI-Anwendungsfall aufweisen, der sich aktuell in der Entwicklungsphase befindet.
Bei den „Legal Quick Checks” werden die Use Cases hinsichtlich der KI-Verordnung und der Maschinenverordnung überprüft. Die Risikoklasse wird durch eine Anwaltskanzlei festgestellt und gemeinsam mit dem Fraunhofer IPA findet eine detaillierte technische Prüfung des KI-Anwendungsfalls statt. Die Ergebnisse der Prüfung werden in Form einer Gap-Analyse mitgeteilt. Voraussetzung für die Durchführung dieser Prüfung ist, dass bereits eine KI-Lösung im Unternehmen implementiert wurde oder sich aktuell in der Entwicklung befindet.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg.
Interessierte Unternehmen können ihre Bewerbung bis zum 10. Oktober 2025 um 17:00 Uhr einreichen. Nähere Informationen sowie das Bewerbungsformular findet Ihr auf der Website von KIRR Real.
Weitere Unterstützungsangebote für KI Start-ups in THE LÄND bietet die Fokusseite Künstliche Intelligenz.