Newsmeldung

BLACKPIN.IoT: smarte Medical Devices

Datum:
Kategorie:
Gründerinnen im Gespräch
Autor:
Start-up BW Female Accelerator
Sandra Jörg, Gründerin der BLACKPIN.IoT UG.

In Portrait fünfundzwanzig stellen wir Sandra Jörg vom Start-up BLACKPIN.IoT UG vor. Mit dem Start-up BW Female Accelerator legen wir in unserer Sichtbarkeitskampagne das Augenmerk auf inspirierende Gründerinnen und ihre Start-up Success Stories.

Wir haben Sandra ein paar Fragen zu ihrem Start-up gestellt.

Was macht Dein Start-up genau?

Die BLACKPIN IoT UG ist ein unabhängiges Spin-off der BLACKPIN GmbH und spezialisiert sich auf die Entwicklung smarter Medical Devices. Unser Fokus liegt auf der Kombination von Hardware und hochsicherer Software, die medizinische Daten verschlüsselt verarbeitet und über IoT-Schnittstellen in bestehende Systeme integriert. Aktuell arbeiten wir an einer smarten Sensor-Bettmatte, die Druckstellen misst, mithilfe von KI Handlungsempfehlungen zur Prävention von Druckgeschwüren gibt und die Heilung unterstützen kann. Die erfassten Daten werden DSGVO-konform dokumentiert und sicher an relevante Zielgruppen wie Pflegekräfte oder Angehörige übermittelt.

Was ist die große Vision Deines Start-ups?

Die Vision von BLACKPIN.IoT ist es, Menschen, Maschinen und Prozesse nahtlos zu vernetzen und dadurch eine intelligente, sichere und datenschutzkonforme Kommunikations- und Interaktionsplattform zu schaffen. Wir wollen ein Ökosystem entwickeln, das nicht nur den technologischen Fortschritt vorantreibt, sondern auch die Lebensqualität der Menschen verbessert – sei es in der Pflege, in der Industrie oder im Alltag.

Was hat Dich zur Gründung motiviert?

Die Vorstellung, durch innovative Technologie den Alltag von Pflegekräften und Angehörigen zu erleichtern und Probleme zu lösen, hat mich von Beginn an motiviert. Besonders am Herzen liegt mir das Thema Datenschutz. Ich möchte dazu beitragen, in Europa mehr digitale Souveränität und Datenschutz zu erreichen – denn technologische Fortschritte sollen nicht nur effizient, sondern auch sicher und vertrauenswürdig sein.

Was war bislang Deine größte Herausforderung als Gründerin und wie konntest Du diese lösen?

Eine meiner wertvollsten Erfahrungen war es, meinen Blick für die richtige Teamzusammensetzung zu schärfen. Ich habe erkannt, wie wichtig es ist, Werte aktiv im Unternehmen zu leben, um ein starkes Team aufzubauen. Eine klare Werteorientierung hilft mir, frühzeitig zu erkennen, welche Menschen bestmöglich zur Vision von BLACKPIN.IoT passen. So entsteht eine starke Unternehmenskultur, die langfristig zum Erfolg führt.

Was bedeutet Erfolg für Dich persönlich?

Erfolg bedeutet für mich, ein reales Problem zu lösen und dadurch einen positiven gesellschaftlichen Wandel zu bewirken. Der Fachkräftemangel in der Pflege, steigende Kosten und die fehlende Versorgung sind drängende Herausforderungen, die nach innovativen Lösungen verlangen. Wenn wir einen Teil dazu beitragen, Menschen durch Telemedizin und smarte Lösungen zu befähigen, sich selbstbestimmt zu versorgen, dann haben wir wirklich etwas bewegt. Sprich: Erfolg ist, wenn jeder die Möglichkeit hat, in Würde zu altern – unabhängig von finanziellen oder personellen Engpässen.

Welchen motivierenden Appell möchtest Du an gründungsinteressierte Frauen richten?

Traut Euch, riskiert etwas und habt keine Angst vor Fehlern – fail forward! Sucht Euch ein starkes Team, das Eure Vision teilt, denn gemeinsam kann man alles erreichen. Ihr müsst den Weg nicht allein gehen, sondern könnt mit den richtigen Menschen an Eurer Seite Großes schaffen.

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