Junge Unternehmen wie „Rüdenauer 3D Technology“ erhalten in Baden-Württemberg viel Unterstützung, um an den Start zu gehen und zu gedeihen. Ein wichtiges Förderprogramm ist „Startfinanzierung 80“ der L-Bank. Mit dem Kapital kann der Karlsruher Softwarehersteller, der interaktive 3D Darstellung mit virtueller Realität kombiniert, seine ersten Schritte hin zu einem erfolgreichen Hightech-Unternehmen machen.  

Der Diplom-Ingenieur Andreas Rüdenauer ist davon überzeugt, dass seine Ideen die zeit- und kostenaufwendige Herstellung klassischer Prototypen überflüssig machen werde. Die von seiner Firma entwickelte Software simuliert und visualisiert Arbeitsabläufe und Produkte, um Maschinen- und Systemlösungen virtuell zu entwickeln und zu optimieren. Im virtuellen Raum zeigt Rüdenauers Software „Cross Connected“ in Echtzeit und dreidimensional alle Objekte und Teile so, als würden sie wirklich schon im Maßstab 1:1 existieren.

Mit ihrem Förderprogramm „Startfinanzierung 80“ unterstützt die L-Bank Unternehmen bis zu fünf Jahre nach der Gründung mit zinsverbilligten Darlehen. Neben langen Laufzeiten sind vor allem die flexible Darlehenshöhe mit bis zu 125.000 Euro sowie die gegenüber marktüblichen Angeboten niedrigen Zinsen von Vorteil. „Wichtig für uns war vor allem auch die einfache Beantragung über die Sparkasse Tauberfranken, die eine 80-prozentige Bürgschaft der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg beinhaltet.“, sagt Andreas Rüdenauer.

Die Idee des Start-ups gefiel auch der Jury der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“: Mit der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichneten Urkunde wurde die VR-Plattform von Rüdenauer 3D Technology im Juni 2017 als „Ausgezeichneter Ort 2017“ gewürdigt.

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