Newsmeldung

Start-ups und Maker im Kampf gegen Corona

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Zahlreiche baden-württembergische Start-ups und die Maker-Szene engagieren sich aktiv im Kampf gegen Corona. Start-up BW stellt einige Initiativen, kreative Ideen und spontane Hilfsaktionen vor. Heutiges Thema: Schutzausrüstung

Gleich mehrere Start-ups und Initiativen haben die Nähmaschinen und 3D-Drucker angeworfen und produzieren Schutzausrüstung für medizinisches Personal, Pflegerinnen und Pfleger und den individuellen Schutz.

von Jungfeld
Das Mannheimer Start-up, eigentlich bekannt für (meist bunte) Socken „Made in Europe“, produziert und vertreibt Mund-Nasen-Masken aus Baumwolle. Neben der Bestellmöglichkeit für den individuellen Schutz, wird ein Paket „Kaufe 1 & Spende 1“ angeboten, um auch Menschen in Not den Zugang zu einer Maske zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie auf der von Jungfeld-Website.

Hellstern medical GmbH
Das Start-up aus Wannweil ist als MedTech-Unternehmen bereits im Healthcare-Bereich unterwegs und entwickelt ergonomische Produkte für den Einsatz im OP. Im Kampf gegen den Versorgungsengpass hat das Team eine Vollgesichtsmaske entwickelt und bereits an mehrere Kliniken ausgeliefert. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie auf der Website der Hellstern medical GmbH. Lesen Sie auch den Bericht über den Einsatz der Masken im Klinikum Stuttgart.

#MakerVsVirus
6.500 Freiwillige stellen Schutz-Equipment her. Die Maker-Szene hat mit 3D-Druckern und Lasercuttern und gemeinnützigem Engagement eine dezentrale Fertigung von Teilen für Nachfragen aus Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen auf die Beine gestellt. Unterstützt und koordiniert wird die Initiative unter Anderem von den Initiatoren der MAKE Ostwürttemberg, der Messe für Zukunft. Digitalisierung. Trends. Weitere Informationen zur Initiative #MakerVsVirus. Hier finden Sie die Website der MAKE Ostwürttemberg.

#StayHomeAndSew – 100.00 Masken für Deutschland
Die Initiative ist Teil des #WirVsVirus Umsetzungsprogrammes der Bundesregierung und unterstützt Menschen, die durch das Nähen von Gesichtsmasken Pflegeheime, Hilfsorganisationen und soziale Einrichtungen unterstützen möchten. Die Initiative stellt nicht nur Tutorials für die Anfertigung der Behelfsmasken zur Verfügung, sondern verbindet auch Unterstützer mit den Einrichtungen, die die Masken benötigen. Teil des Teams von #StayHomeAndSew ist Lena Glässel, Mitgründerin von ChillChoc und VoluntHero. Mehr über die Initiative erfahren Sie auf www.stayhomeandsew.de .
HubWerk01
Der Verein FabLab Bruchsal e.V. stellt im HubWerk01, dem Digitalisierungszentrum der Region Bruchsal, Gesichtsschilde für medizinisches Personal her. Die gefertigten „Behelfsgesichtsschilde“ werden kostenfrei an Kliniken, Ärzte und Rettungsdienste in der Region verteilt. Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative.

MakerTreff Reutlingen e.V. & INNOPORT
Als Teil der Initiative #MakerVsVirus engagiert sich der MakerTreff Reutlingen e.V. unterstützt vom INNOPORT Reutlingen bei der Herstellung von Behelfsmasken aus Textilien und von Face Shields. Anleitungen und Schnittmuster werden ebenfalls bereitgestellt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des INNOPORT.

Die Start-ups und insbesondere die ehrenamtlichen Initiativen benötigen Unterstützung für ihre Arbeit. Wie Sie unterstützen können, erfahren Sie auf den jeweiligen Online-Präsenzen. Hier werden benötigte Materialien, Kontakte und Ansprechpersonen genannt.

Die Liste der dargestellten Aktivitäten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie kennen tolle Initiativen in Ihrem Ökosystem? Lassen Sie uns mehr darüber erfahren. Wir freuen uns über Nachrichten mit Infos, Links, Ansprechpersonen und Bildern (mit Photocredit) an folgende Adresse: startupbw@wm.bwl.de .

Bildquelle: #MakerVsVirus

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